Samboturnier mit Sportlern aus fünf Nationen

Gleich mit vier Mannschaften war die russische Sambo -Vertretung nach Kiel zu den Holstein Open gereist.
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Die aus der Ex-Sowjetunion stammende Kampfsportart Sambo findet immer mehr Freunde. Bester Beleg dafür waren die Holstein Open im Bildungszentrum Mettenhof, zu dem 15 Teams aus fünf Nationen angereist waren. Besonders in Osteuropa hat der Ringkampf-ähnliche Sport seine Anhänger. So waren vier Mannschaften nun Russland, zwei aus Litauen sowie jeweils ein Team aus Lettland und der Ukraine der Einladung des Veranstalters vom TuS H/Mettenhof gefolgt. Sie trafen auf Konkurrenz aus dem norddeutschen Raum.
In der Mannschaftswertung belegte die Gruppe aus Klaipeda/Memel (Litauen) den ersten Plata, gefolgt vom Team aus Samara (Russland) und der Kinder- und Jugendsportschule „Favorit" aus Lviv (Ukraine). In der Einzelwertung gelang es zwei deutschen Kindern sich den ersten Platz zu erkämpfen: Tleev Eldar TuS Mildstedt ii md Edward Becker Tus H/(Mettenhof) bestiegen in ihren Wettkampfgruppen die oberste Stufe des Siegtreppchens.
Neben dem sportlichen Wettstreitdienste das Turnier auch der Vertiefung der Beziehung in den Osten Europas. So war neben dem damaligen Weltmeister Anatolij Ivanov aus Russland auch der Vertreter des russischen Ministeriums für Bildung und Wissenschaft, Vladimir Gusarov, nach Kiel gekommen. Beide berichteten über ihre Bemühungen, mit dem Sambosport die zahlreichen Straßenkinder Russlands zu erreichen. Die Turnier -Verantwortlichen hoffen nun im kommenden Jahr noch mehr Teams zu den Holstein Open nach Kiel locken zu können.
hfr
Sonnabend, 23. Dezember 2006
Nr.300 |